Informatives:
NEU: BUND Rosbacher Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2021 und Antworten der angeschriebenen Parteien/Bündnissen in Rosbach
Noch wenige Tage bis zur Kommunalwahl 2021, deren Ergebnis darauf Einfluss nimmt, wie in den nächsten Jahren in Rosbach politisch entschieden wird. Wer noch nicht gewählt hat und Entscheidungshilfen braucht, findet sie vielleicht hier.
Alle Parteien haben Umwelt-, Natur- und Klimaschutz in ihrem Wahlprogramm. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Ortsverband Rosbach - bestehend aus wahlberechtigten Bürger*innen aus Rosbach - will es genauer wissen. Der BUND Ortsverband Rosbach hat 12 Fragen - sogenannte Wahlprüfsteine - an die zur Kommunalwahl angetretenen Bündnisse, Gruppierungen und Parteien entwickelt und am 08.02.2021 verschickt. Bei der großen Themenvielfalt hat sich der Ortsverband auf wenige Fragen zum Umweltschutz, kommunalen Klimaschutz, Flächenschutz und zur Verkehrswende, die für Rosbacher*innen interessant sein könnten, beschränkt.
Themen sind:
Stopp dem Flächenfraß in Rosbach,
Ökopunkte für Rosbach,
Nein zu Schottergärten,
Bezahlbarer und ökologischer Wohnraum,
Förderung regenerativer Energie,
Regenwassernutzung,
Konzept zum Erhalt von Streuobstwiesen,
(Saison)Gärten,
Verkehrsberuhigung von Rodheim,
Wahl-Material aus zertifizierten und nachhaltigen Quellen,
Kombio/Die Klimakommune,
Naturnaher Kindergarten.
Der überparteiliche BUND bedankt sich bei allen Parteien und Bündnissen für ihre Rückmeldung. (US)
NEU: Frühjahrsputz mit gutem Gewissen
Jährlich
werden in Deutschland eine Milliarde Euro für Hausputzmittel
ausgegeben. Doch viele Reinigungsmittel können umweltschädliche oder
gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten. Wer ökologisch und
gesundheitlich verträglicher putzen möchte, dem helfen diese Tipps:
Zitronensäure
und Essig verdünnt mit lauwarmem Wasser eignen sich für Bad, Küche und
Fenster, da ihre Säure als natürlicher Kalklöser wirkt (Hinweis: Nicht
auf Naturstein anwenden!). Gegen einen verstopften Abfluss helfen drei
bis vier Esslöffel Backpulver mit einer Tasse Essig vermischt. Diese
Mischung lässt man ungefähr 30 Minuten einwirken und spült dann mit
warmem Wasser nach. Beim Abwasch kann man ebenfalls auf umweltschädliche
Spülmittel verzichten: Schmierseife entfernt Fett leicht vom Geschirr.
Und Töpfe mit hartnäckigen Speiseresten lassen sich gut durch eine
Mischung aus Natron und warmem Wasser reinigen, die in den verschmutzten
Töpfen aufgekocht wird.
Wer
doch gekaufte Putzmittel bevorzugt, sollte auf das Umweltsiegel „Blauer
Engel“ achten. Aber auch diese Reinigungsmittel sollten sparsam
eingesetzt werden. Auch in kleineren Mengen erfüllt ein Reinigungsmittel
seinen Zweck, belastet aber die Umwelt weniger. Außerdem lässt sich mit
mechanischen Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke viel
Chemie einsparen.
Weitere Tipps für eine umweltfreundliche Reinigung gibt es hier:
NEU: Insektenschutz: Der blühende Balkon im Frühling
Mit einem blütenreichen Balkon oder einer Terasse kann man auch ohne
eigenen Garten zum Insektenschutz beitragen. Frühblühende (Wild-) Blumen
und Kräuterarten erleichtern Schmetterlingen, Wildbienen und vielen
anderen Insekten die Futtersuche, sobald die ersten warmen Tage kommen.
Frühblüher wie u. a. die Kleine Traubenhyazinthe (Muscari botryoides), Schneeheide (Erica carnea) und Krokusse (Crocus) bieten Wildbienen schon im März Nahrung.
Später im Frühling sind Vergissmeinnicht (Myosotis L.), die Große Gewöhnliche Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris grandis) sowie der Frühlingsthymian (Thymus praecox) gern besucht.
Auf
chemische Schädlingsbekämpfungsmittel sollte generell verzichtet
werden. Diese schädigen in der Regel nicht nur die „unerwünschten“
Insekten, die für das biologische Gleichgewicht der Natur ebenfalls
unverzichtbar sind, sondern auch viele Schmetterlingsarten.
Mehr
Informationen und Link zum Downloaden von PDF "Insekten schützen - Eine
Anleitung für Haus, Garten und Alltag" unter insekten-schuetzen-eine-anleitung-fuer-garten-haus-und-alltag! (US)
NEU: Einladung Mitgliederversammlung 2021 am 03.03.2021
Der BUND Ortsverband Rosbach lädt am 03.03.2021 um 20:00 Uhr zur Online-Mitgliederversammlung
ein. Entsprechend des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der
COVID-19-Pandemie sind virtuelle Mitgliederversammlungen auch ohne
entsprechende Festlegung in der Satzung erlaubt. Telefonische Teilnahme
möglich.
Anmeldung durch Mail an jhv2021@bund-rosbach.de oder per Post an BUND Rosbach, Hauptstraße 89b, 61191 Rosbach bis zum 01.03.2021. Zugangsdaten werden danach zugeschickt. (US)
Tagesordnung:
- Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Wahl des/der Protokoll*antin
- Protokollverlesung 2020
- Verlesung Jahresbericht 2020
- Berichte der Schatzmeisterin und der Kassenprüfer
- Aussprache zu den Berichten
- Entlastung des Vorstands (einschl. Schatzmeisterin)
- Beschlüsse über Satzungsänderungsanträge
- Beschlüsse über Sachanträge
- Verschiedenes/Termine
NEU: Workshop zum Trendthema Schottergärten am 16.01.2021
Ins neue Jahr startete der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), Ortsverband Rosbach mit einer Öko- und
Nachhaltigkeits-Wunschliste für 2021 – siehe nächsten Punkt.
Ein Punkt in der
Liste ist die Aufklärung der negativen Einflüsse bei
steinwüstenähnlichen Schotter-(Vor)gärten. Grünflächen sind innerhalb
der Siedlungen für die Wohn- und Lebensqualität unverzichtbar. Jedoch
weichen private und öffentliche Grünflächen oft öden,
insektenunfreundlichen Schottergärten, die jedoch nicht mit
Ruderalflächen oder Steingärten zu verwechseln sind, denn diese können
wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen darstellen.
In
einem vierstündigen Online-Workshop am 16. Januar 2021 wurde mit zwölf
Teilnehmern aus Rosbach, Friedberg, Bad Nauheim und dem Hochtaunuskreis –
darunter einige Biologen - eine gemeinsame Definition und Sichtweise zu
Schottergärten erarbeitet. Zu Beginn stellten Moderator Bernhard Krauss
und Ehefrau Krisztina (beide BUND Rosbach) ihren neu gestalteten
Hof-Garten vor. Sie zeigten eindrucksvoll, wie aus einem ursprünglich
gepflasterten Innenhof eine grüne, artenreiche Wohlfühl-Oase wurde.
In
Gruppenarbeit wurden Nachteile und angebliche Vorteile, die
letztendlich alle widerlegt werden konnten, aufgelistet, rechtliche
Grundlagen analysiert, kostengünstige Alternativen zu Schottergärten
erarbeitet und Ideen gesammelt, wie man mehr zur Aufklärung beitragen
kann. Einig waren sich alle Teilnehmer*innen, dass der kostengünstige,
pflegearme Schottergarten ein Trugschluss ist. Er ist letztendlich
umwelt- und (klein)klimaschädlich, über die Grundstücksgrenzen hinaus
belastend und schlussendlich teuer. Es muss ein Umdenken stattfinden –
nicht nur bei den Bürger*innen, sondern auch in der Politik, bei den
Gemeinden, Architekten, Gartenlandschaftsbetrieben und Baumärkten. Dazu
sind klare gesetzliche Regelungen in Hessen und in der Stadt Rosbach
notwendig.
Der BUND Rosbach wiederholt diesen Workshop für Interessierte
gerne nochmal. Anfrage durch Mail an schottergaerten@bund-rosbach.de. (US +BK)
NEU: Wunschzettel für 2021
Der BUND Rosbach
hat vor Weihnachten 2020 seinen Wunschzettel für 2021 erstellt. In erster Linie wünscht sich der Ortsverband, wie
jede*r Andere natürlich auch, dass alle die Pandemie gesund überstehen
und sie bald ein Ende hat
Darüber hinaus wünscht sich der BUND Rosbach für 2021:
Einweg(plastik)freie Veranstaltungen in Rosbach und ein eigenes Rosbacher Geschirrmobil
Die
Stadtverordneten von Rosbach haben 2019 zugestimmt, dass die Stadt ein
Konzept zur Müllvermeidung z.B. durch Mehrweggeschirr auf
Veranstaltungen und Märkten in Rosbach erstellt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Ortsverband Rosbach
bietet parallel für Bürger*innen Veranstaltungen zur Müllvermeidung im
privaten Haushalt an, gibt regelmäßig Tipps in der kommunalen Presse und
steht für Fragen zur Verfügung. Der BUND schlägt die Anschaffung eines städtischen Spülmobils
vor, welches von Sponsoren finanziert und beispielsweise vom
Helferverein der Rosbacher Freiwilligen Feuerwehr betreut und vermietet
werden kann. Erlöse kommen der Feuerwehr zu Gute und Rosbacher Vereine
bekommen das Spülmobil zu einer vergünstigten Miete.
Stopp dem Flächenfraß
Der BUND
setzt sich bundesweit dafür ein, dass der Flächenverbrauch und die
Bodenversiegelung gestoppt, mindestens aber reduziert wird, wie es auch
das Umweltbundesamt fordert:
Die
Aussage von Bürgermeister Steffen Maar, dass Rosbach gemächlich wachsen
sollte, um nicht die Fehler der letzten Jahre zu wiederholen, geht aus
mehreren Gründen in die richtige Richtung – zum einen um eine
Integration der Neubürger*innen zu ermöglichen und den dörflichen
Charakter mit seiner höheren Lebensqualität noch (etwas) zu erhalten -
aber auch aus vielen ökologischen und klimatischen Gründen. Mehr dazu
unter:
Ökopunkte in Rosbach investieren
Auf einem Ökokonto können Kommunen Ökopunkte
für eine bereits durchgeführte, aber noch nicht als Ausgleichsmaßnahme
eingesetzte ökologische Aufwertung gesammelt werden. Die Punkte können
dann von den Kommunen bei Bedarf als Ausgleich für eine Baumaßnahme
eingesetzt werden. Dazu gibt es hier Infos:
Der BUND
sieht diesen Handel mehr als kritisch, zumal Ökopunkte auch anderswo
gesammelt werden können und somit oft nicht der eigenen Ökologie und
einer Flächenrückgewinnung in der Kommune zugute kommen. Anstelle
der entwertenden Flächen durch Bebauung, wenn sie dann stattfinden,
sollten möglichst ortsnah dauerhaft neue Naturflächen oder gleichwertiger Ersatz geschaffen werden.
Bezahlbarer Wohnraum in ökologischer und nachhaltiger Bauweise
Bezahlbarer
Wohnraum soll in Rosbach entstehen – aber bitte nicht auf Kosten der
Ökologie und Nachhaltigkeit. Gerade im Begriff Nachhaltigkeit steckt
Lebensdauer – und höhere Lebensdauer reduziert Austausch- und
Reparaturkosten, die in der Regel auf die Mieten umgelegt werden. Schon
deswegen darf das eine das andere nicht ausschließen. Ökologische
Gesichtspunkte erhöhen die (Über-)Lebensqualität und sind gut für
Mensch, Natur und Klima. Tipps dazu, die aber auch für alle Hausbauer
und –besitzer hilfreich sein können, gibt es im BUND-Jahrbuch Ökologisch Bauen und Renovieren 2020:
Interessant dazu ist auch folgender Link:
Alternativen zu öden, klimaschädlichen, insektenunfreundlichen Schottergärten
Grünflächen
innerhalb der Siedlungen sind für die Wohn- und Lebensqualität
unverzichtbar. Jedoch ist immer häufiger die Verschotterung von
Grünflächen in urbanen und ländlichen Gemeinden zu beobachten: Private
und öffentliche Grünflächen weichen öden Schottergärten (nicht zu
verwechseln mit Ruderalflächen, Steingärten oder Kiesgärten, welche
wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen darstellen können).
Um
öde, klimaschädliche, und insektenunfreundliche Schottergärten aus dem
Stadtbild zu verbannen, müssen Bürger*innen mehr Alternativen für
pflegeleichte (Vor-)Gärten aufgezeigt werden. Schon bei der Erstellung
der Bebauungspläne ist eine Vorgabe der Gestaltung sinnvoll, wie es das
Stadtentwicklungskonzept der Stadt Rosbach bereits vorsieht – ein
Konzept, an das sich auch die Stadtverordneten und ihre Ausschüsse
halten sollten. Der BUND kann
diesbezüglich fachlich unterstützen und hatte die Teilname der Stadt an
Kommbio angeregt. Mittlerweile ist die Stadt Rosbach Mitglied geworden:
https://www.kommbio.de/home/
Umsetzung und Förderung regenerativer Energieformen im Privaten, Gewerbe und städtischen Objekten
Regenerative
Energieformen müssen in Rosbach gefördert und die Bürger*innen
aufgeklärt werden, um sich diesen Lösungen nicht zu verschließen. Auch
sind Bürger-Anlagen wünschenswert - so z.B. Agro-PV, Windkraft,
Erdwärme. PV-Anlagen auf Hausdächern oder wenigstens die Vorsehung
sollte in den Bebauungsplänen verbindlich und finanziell unterstützt
werden. Dabei kann die Mittelhessische Energiegenossenschaft (MieG)
fachlich unterstützen. Der BUND und die Stadt Rosbach sind Mitglied in
der MieG. Der BUND
bietet gerade für Bürger*innen immer wieder Vorträge zu regenerativer
Energie an – "Balkon-PV", "Solarkataster", "Strom selbst machen".
Förderung von Regenwasser-Zisternen
Der BUND
empfiehlt schon seit Jahren im Rahmen des Konzepts "Naturnahe
Regenwasserbewirtschaftung" die Regenwassernutzung. Das Regenwasser wird
dabei in Zisternen aufgefangen und dann für die Toilettenspülung, fürs
Wäschewaschen oder die Gartenbewässerung genutzt. Dadurch wird
wertvolles Trinkwasser gespart. Mehr dazu bei unseren Kollegen aus
Lemgo: https://www.bund-lemgo.de/regenwassernutzung-zisterne.htmlAuch
hier ist es sinnvoll, bei Bebauungsplänen Zisternen als Auflage
vorzusehen, wie es in vielen Kommunen schon umgesetzt wird, und dies
auch zu fördern. Der BUND
begrüßt die Einführung der Wasserampel in Rosbach, die über den
Trinkwasserstand in Rosbach informiert und Bürger*innen auffordert,
Maßnahmen zum Wasserverbrauch einzuhalten.
Natur-Kindergärten
In Rodheim ist ein neuer Kindergarten im Gespräch. Der BUND stellt sich einen nach ökologischen Gesichtspunkten gebauten Natur-Kindergarten mit naturnah gestaltetem Außengelände vor. Beispiele gibt es einige - auch in der Wetterau. Hier bietet der BUND Rosbach
gern seine Unterstützung und professionelle Hilfe aus den eigenen
Reihen an. Ziel eines Natur-Kindergartens ist eine Ganzheitliche
Entwicklungsförderung durch Naturerfahrungen, denn insbesondere die
frühkindliche Bildung sollte mit der Natur beginnen - mit dem Erkunden
naturnaher Flächen, dem Erforschen von Flora und Fauna, dem Kennenlernen
natürlicher Elemente, dem bewussten Erleben der Jahreszeiten und der
Analyse unserer Lebensgrundlagen.
Ökologischer Fußabdruck & Beitrag von jedem zum Klimaschutz durch z.B. CO2-Kompensationen
Jeder Mensch hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck.
Der Ökologische Fußabdruck zählt alle Ressourcen, die für den Alltag
benötigt werden, und zeigt auf, wie viel Fläche benötigt wird, um all
die Energie und Rohstoffe zur Verfügung zu stellen. Dabei spielt auch
die CO2-Bilanz eine wichtige Rolle, denn sie ist für unsere
Klimaveränderung verantwortlich. Den eigenen Fußabdruck kann man hier
über die Leipziger BUND-Kollegen ermitteln: https://www.bund-leipzig.de/themen-und-projekte/postwachstum/oekologischer-fussabdruck/
Gerade
bei Reisen per Flugzeug, bei einer Kreuzfahrt oder beim Fleisch essen
ist der CO2-Fußabdruck enorm. Emissionen lassen sich reduzieren durch
weniger fliegen, weniger Auto fahren, weniger Verbrennen fossiler Stoffe
oder durch mehr vegetarisch, besser noch vegan leben. Für die
verbleibenden Emissionen kommt als letzter Schritt deren Versuch eines
Ausgleichs in Betracht, auch Kompensation genannt. Mehr dazu bei den BUND-Kollegen aus Berlin …
und beim Umweltbundesamt
Bitte machen Sie freiwillig mit!
PS: Es gibt auch Klima-Apps,
die den eigenen Fußabdruck analysieren - mit Tipps, wie man es besser
machen kann (Begriff "klima apps" im Internet eigeben)! Über Erfahrungen
mit den Apps und Rückmeldungen freuen wir uns.
Konzepte und Bündnis zum Erhalt Rosbacher Streuobstwiesen
Rosbach
ist stolz auf seine Streuobstwiesen. Viele sind allerdings in einem
traurigen Zustand. Hier müssen Konzepte her, wie Streuobstwiesen
erhalten, gefördert und geschützt werden. Eigentümer*innen von
Streuobstwiesen müssen auf vielfältige Weise aufgeklärt und unterstützt
werden. Der BUND Rosbach
bietet dazu Unterstützung an und organisiert auf Ausgleichsmaßnahmen
der Stadt und des Wetteraukreises Patenschaften. Der Ortsverband bringt
sich gerne mit weiteren Organisationen/Vereinen und der Stadt zum Erhalt
Rosbacher Streuobstwiesen ein.
Saisongärten und Kleingartenflächen
Immer
mehr Menschen haben den Wunsch selbst Obst und Gemüse anzubauen. Für
die einen bedeutet es ein Stück Freiheit und hinzugewonnene
Lebensqualität, andere wollen genau wissen, was sie da essen und wo es
her kommt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach einem
Stückchen Grün bundesweit gewachsen. Aber wie soll man an einen Garten
rankommen? Speziell für Stadtbewohner ist das gar nicht so einfach. Hier
bieten Saisongärten eine sehr gute Alternative. Mehr dazu unter https://www.gartennatur.com/saisongarten Der BUND kann sich auch in Rosbach einen Saisongarten vorstellen und würde Landwirten, die zu so einem Projekt bereit wären, unterstützen. Darüber hinaus würde es der BUND begrüßen, wenn mehr langfristige Kleingartenflächen in Rosbach angeboten werden würden.
Berufsverkehr und LKWs raus aus den Stadtteilen - insbesondere Rodheim
Nachdem
die Ortsteilkerne in Rosbach verkehrsberuhigt(er) wurden, ist es nun
notwendig, dass auch der Stadtteil Rodheim vom Schwer- und Berufsverkehr
entlastet wird, z.B durch Schilder, wie "LKW - nur Anlieger frei" an
den Ortseingängen und durch Entfernen des Autobahnwegweisers an der
B3-Kreuzung zwischen Okarben und Niederwöllstadt - Richtung Rodheim.
Notwendig wäre eine Wegweisung auf die vorhanden Umgehungsstraßen -
letztendlich, um die Unfallgefahr an Schulwegen (z.B. Zebrastreifen
Bahnübergang Rodheim) und um Lärm, CO2 und andere Schadstoffe in Rodheim
innerorts zu reduzieren.
In
all den Punkten bieten die Aktiven des Ortstverbands ihre Unterstützung
an, denn man will nicht nur Forderungen stellen, sondern sich auch
aktiv einbringen. Und die Aktiven fangen damit gleich am Anfang des
Jahres zum Thema Schottergärten an! (US)
Mode mit gutem Gewissen – Wie das, was wir anziehen, Umwelt und Menschenrechte beeinflusst
Baumpat*innen und BUND Rosbach feiern Apfelfest 2020
Den Tag der Deutschen Einheit (03.10.2020) nutzten die Aktiven des BUND
Ortsverband Rosbach auch dieses Jahr, um mit den Baumpat*innen das
jährliche Apfelfest auf der Pat*innenstreuobstwiese – diesmal unter
Einhaltung der Pandemieregeln - in Rodheim zu feiern. Bei schönem Wetter
ernteten über 20 fleißige Familien ihre Bio-Apfelbäume, um daraus Saft
machen zu lassen. Die Ernte wurde noch vor Ort von Lotte Zessin und
Susanne Steib (beide BUND Rosbach) gewogen und in große Kisten der
„Roten Pumpe“, einer Lohnkelterei aus Nieder-Mörlen, verladen. Da die
Kisten nicht genügten, musste noch zweimal mit kleinem Hänger
nachgeliefert werden. Über 2000 Kilogramm Äpfel kamen zusammen, die
letztendlich zu über 1400 Liter Bio-Saft verarbeitet wurden. Schon ein
Tag später war der Saft fertig und die Augen der Pat*innen groß, als sie
ihren frischen, 15 Monate haltbaren Bio-Saft abholten, denn mit dieser
Ausbeute hatte niemand gerechnet. Die Rote Pumpe lobte die Äpfel aus
Rodheim – sie seien sehr saftig gewesen und hätten bei der Verarbeitung
keine Probleme gemacht. Das käme nicht so oft vor, durfte Uwe Steib
(Vorsitzender BUND Rosbach) an die Pat*innen weitergeben. Großer Dank an
alle Pat*innen, die fleißig und überaus hilfsbereit für einen
reibungslosen Verlauf des Events gesorgt hatten. und für die vielen
positiven Rückmeldungen im Nachhinein. Leider durfte aufgrund der
Corona-Pandemie kein Saftpressen vor Ort und kein geselliges
Beisammensein stattfinden. Trotzdem war es ein gelungenes Fest, das
allen viel Spaß gemacht hat.
Hintergrund:
Der
BUND Rosbach vermittelt mit Erlaubnis der Stadt Rosbach und dem
Wetteraukreis auf Streuobstwiesen in Rodheim, die eine
Ausgleichsmaßnahme bilden, Patenschaften für zirka 200 Obstbäume.
Zumeist Familien haben eine Patenschaft für einen oder mehrere Obstbäume
übernommen. Interessierte können sich über
obstbaumpatenschaft@bund-rosbach.de beim BUND Rosbach melden.
Streuobstwiesen sind neben einer Beerntung ein wichtiger
Bestandteil unserer Landschaft, sie geben mit ihrem Mosaik an Strukturen
und Mikroklimaten bis zu 7.000 Tier- und Pflanzenarten einen
Lebensraum. Zudem sind sie ein wertvolles Kulturgut. Ihre Pflege und
Erhalt ist sehr wichtig, um Tieren und Pflanzen in einer sonst meist
intensiv genutzten Agrarlandschaft einen Rückzugsraum zu bieten. (US)
6. Solarmodellauto-Rennen am 04.09.2020
Am 04.09.2020 wurde das durch die Pandemie verschobene 6.
Solarmodellauto-Rennen für Kinder zwischen 6-13 Jahren als Beitrag zum
Rosbacher Tag der Nachhaltigkeit 2020 veranstaltet. Die Teilnahme am
Rennen war kostenlos. Zu gewinnen gab es für die drei schnellsten
Teilnehmer Pokale aus Rosbach und Sachpreise – auch für das schönste
Modell gab es einen tollen Sachpreis.
8 Jungs starteten mit ihren
Modellen bei bewölktem Himmel - aber auch diesmal genügte, wie bei den
großen PV-Anlagen, die diffuse Strahlung, um auf andere Energiequellen
verzichten zu können. Die letzten Modelle wurden wie jedes Jahr noch
kurz vor dem Start um 15:30 Uhr in Windeseile fertiggestellt. Der
Organisator Uwe Steib (BUND) begrüßte alle Teilnehmenden und die
Zuschauer, erklärte kurz die Spielregeln und bildete mit dem
Schiedsrichter Christian Steib (BUND) zwei Gruppen, in denen jeder gegen
jeden antrat. Im Ziel stand Hannah Dvorak mit ihrem Team-Kollegen
(Jugendarbeit Rosbach) und Susanne Steib (BUND) und schauten ganz
genau, wer als Erstes die Ziellinie überfuhr. Nach einer spannenden
Vorrunde starteten die Erst- und Zweitplatzierten nochmal gegeneinander.
Letztendlich wurde in der Finalrunde um Platz 3 und Platz 1 angetreten.
Der Gewinner des diesjährigen 6. Solarmodellauto-Rennens wurde Henry
Hof, auf dem zweiten Platz kam Noel Bloch und Platz 3 belegte Benedikt
Horn. Das schönste Modell präsentierte zum dritten Mal in Folge Daniel
Diepolder mit seinem „Skateboard“. Jeder Teilnehmende erhielt aus den
Händen der Rosbacher Blütenkönigin Marisa I. eine Urkunde, ein Sachpreis
oder eine Tafel Bio-Schokolade und durfte sich über eine von Christina
Schön gesponserte Waffel an ihrem Stand auf dem Bauernmarkt freuen.
Ein
großer Dank geht an die Blütenkönigin Marisa I., die vielen Zuschauer,
die die Teilnehmenden begeistert anfeuerten, an das Team der
Jugendarbeit Rosbach und das Team des BUND Rosbach für ihre
Unterstützung. Auch 2021 soll es wieder ein Solarmodellauto-Rennen
geben. (US)
Mitgliedschaft & Spenden
Die Arbeit der Mitglieder im BUND ist ehrenamtlich, d.h. kein Mitglied bekommt für seine Arbeit zu Gunsten der Allgemeinheit einen finanziellen Ausgleich - im Gegenteil. Er/Sie bezahlen wie jedes andere Mitglied noch zudem ihren Mitgliedsbeitrag.
Die Geldmittel, die der BUND durch die Mitgliedsbeiträge oder durch Spenden einnimmt, werden für satzungsgemäße Aufgaben - wie u. a. Pflegemaßnahmen - ausgegeben. Dafür sorgen die Mitgliederversammlungen, der Vorstandsrat und der Kassenwart.
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